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Spiel und Freispiel – Sozialerziehung

Der primäre Ort zum Erlernen sozialer Kompetenzen ist traditionell die Familie. Hier wird anhand der Vorbildfunktion der erwachsenen Bezugspersonen das soziale und emotionale Verhalten der Kinder geprägt. Jeder zwischenmenschliche Kontakt beruht auf sozialem Verhalten.

Wir vermitteln den Kindern einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander. Konflikte gehören zum Alltag dazu.

Kinder äußern streitend ihre Bedürfnisse, oft mit dem ganzen Körper. Um eine Eskalation zu verhindern, leiten wir die Kinder an, diese sozialverträglich zu lösen. Das Erzieherteam dient dabei als Mediatoren: wir führen die Kinder dahin, sich auf andere Sichtweisen einzulassen (Empathie), gemeinsame Positionen und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten, evtl. neue Regeln einzuführen, diese auszuprobieren und möglicherweise nochmals zu überdenken oder wieder abzuschaffen.

In unserem Haus lernen die Kinder sich an Regeln zu halten, sowie sie sich auch später an Gesetze zu halten haben, da ansonsten ein Leben in der Gesellschaft für sie nicht möglich ist.

Die Kinder üben sich

  • im Ein- und Unterordnen
  • im Behaupten und Nachgeben
  • im Kompromisse finden
  • im Konflikte aushalten
  • im Warten bis man an der Reihe ist
  • im Umgang mit Regeln
  • im Helfen und aufeinander Rücksicht nehmen

In unserer Einrichtung für Kinder befinden sich sehr viele Kinder unterschiedlichen Alters und verschiedener Entwicklungsstufen. Dies bietet den Kindern ein breites Spektrum an Erfahrungen im sozialen Miteinander.

Die Hauptverantwortung in diesem Bereich liegt dabei im Elternhaus und wird durch unsere Einrichtung unterstützt, erweitert und fortgeführt.