Die Grundlage unseres pädagogischen Handelns bildet der Bayrische Bildungs- und Erziehungsplan, der unter anderem auf die Hauptverantwortung der Eltern für Bildung und Erziehung hinweist (Art. 6 Abs. 2 GG).
Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Eltern bei der Erziehung, Bildung und Betreuung zu unterstützen und zu stärken.
Die Wahrnehmung durch die Sinne (sehen, hören, tasten, riechen und schmecken)
bilden einen wichtigen Ausgangspunkt um Lernprozesse zu ermöglichen. Um diese Sinneswahrnehmungen auszubauen, fördern wir mit verschiedenen Angeboten die Kinder in diesem Bereich. Ein Kind gelangt über die fundamentalen Bereiche (unsere Sinne) zu einer kognitiven geistigen Wahrnehmung und kann sich somit Gelerntes leichter merken, weil es die Erfahrung mit allen Sinnen gemacht hat und sich somit etwas darunter vorstellen kann.
Bewegung ist der Motor kindlicher Entwicklung,
Um die motorischen Fähigkeiten der Kinder zu fördern, gehören vielfältige Bewegungserfahrungen im Raum und Außengelände wie z.B. kriechen, hüpfen, schaukeln, klettern, fahren, schieben… zum Krippenalltag. Schafft es ein Kind mit seinem eigenen Körper, etwas auszuprobieren oder irgendwo hochzuklettern, erreicht es eine gute Einschätzung gegenüber seinem Körper und gewinnt somit an Selbstbewusstsein, worauf es dann sicher seine Fähigkeiten und Fertigkeiten aufbauen kann.
Autonomie entwickeln
Ein wichtiges Ziel nimmt die Erziehung der Kinder zur Selbständigkeit ein. Vor allem im Bereich der Sauberkeitserziehung, beim An- und Ausziehen und beim Essen. Das Wickeln, den Gang zur Toilette oder das Händewaschen begleiten die Erzieher, so dass die Aufmerksamkeit dem Kind zugewandt ist und jeder eine angenehme Atmosphäre erfährt. Dabei ist natürlich der Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes zu beachten und mit einzubeziehen.
Sprachliche Bildung und Förderung
Sprachliche Mitteilung geschieht im tagtäglichen Miteinander. Egal, ob beim Spielen, Essen, Wickeln usw. werden sprachliche Akzente gesetzt und miteinander kommuniziert, auch wenn dies bei jüngeren Kindern hauptsächlich durch Berührungen, Mimik und Gestik geschieht.
Die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder sollen gefördert werden durch Bilderbuchbetrachtungen, Reime, Kniereitern und Fingerspielen.
Leben in einer Gemeinschaft
Die Kinder sollen erleben, dass sie ein Teil einer Gemeinschaft sind z.B. beim miteinander Essen und bei gemeinsamen Aktivitäten in der Gruppe und im Kindergarten. Eigene Wünsche und Bedürfnisse können ausgelebt werden. Ebenso soll aber auch im täglichen Miteinander bereits Rücksichtnahme geübt und auf die Bedürfnisse anderer geachtet werden. Durch einen engen Kontakt untereinander bieten sich dem Kind unterschiedliche Spiel- und Beschäftigungspartner.
Durch eigenständiges Handeln oder durch Hilfestellungen älterer Kinder entstehen neue „ soziale Partnerschaften“, die das Selbständig werden erleichtern können.
Experimentier- und Probierphase
Kinder haben von Natur aus das Bedürfnis Dinge auszuprobieren und zu untersuchen. Diese Fähigkeiten wollen wir unterstützen, um die Kreativität der Kinder weiterzuentwickeln.
Religiöse Glaubens- und Werteerziehung
Eine Grundlage unserer Arbeit bilden christliche Werte und Feste. Die Kinder sollen erste religiöse Erfahrungen sammeln z.B. beten wir vor dem Essen oder wir gestalten mit dem Kindergarten zusammen Gottesdienste. Besuche des Pfarretages an den Pfarrertagen.
Kinder begegnen Musik mit Faszination
Diesen Aspekt wollen wir aufgreifen und durch Musikhören, Musizieren, Singen und Tanzen den Kindern ermöglichen, sich auszudrücken, Freude und Entspannung zu erleben.