Schritte vor der Eingewöhnungszeit
Anmeldung und Zusage
Sie haben Ihr Kind für die Krippe angemeldet und eine schriftliche Zusage erhalten.
Elterngespräch im Zusammenhang mit der Eingewöhnungszeit
Das pädagogische Personal möchte von Ihnen etwas über die Gewohnheiten und Vorlieben Ihres Kindes erfahren, um die Eingewöhnungszeit in die Kinderkrippegruppe zu erleichtern. Hierfür findet ein enger Gesprächskontakt mit dem Krippenpersonal während der ersten Eingewöhnungstage.
Die Eingewöhnungszeit - Ohne Eltern geht es nicht!
- Für die meisten Kinder ist es das erste Mal, dass sie sich mehrere Tage in der Woche, für einige Stunden von Vater und Mutter lösen. Wir empfehlen, dass am ersten Tag für ca. 1 Stunde eine Bezugsperson (Mutter, Vater, Oma) als „sicherer“ Hafen mit anwesend ist. Das Personal der Kinderkrippe wird es individuell je nach Situation des Kindes entscheiden.
- Es gibt für Ihr Kind viel Neues zu entdecken, neue Räume, neue Spielmöglichkeiten, Spielsachen und neue Spielpartner. Erste vorsichtige Kontakte zu anderen Kindern und zu den noch fremden Erwachsenen werden sich entwickeln.
- Ihr Kind erobert seinen neuen Lebensraum und wird nun alleine auf Erkundungstour gehen. Doch darf man nicht vergessen, dass die Kleinen viele Eindrücke verarbeiten müssen.
- Wir empfehlen den Aufenthalt in der Kinderkrippe langsam zu erweitern, um das Kind nicht zu überfordern. Ein Zeitrahmen von einer Stunde genügt anfangs. Jedes Kind ist anders, deshalb sollte der Zeitrahmen für jedes Kind individuell gestaltet werden. Die Eingewöhnungszeit kann bis zu vier Wochen dauern. Für individuelle Bring- und Abholzeiten während dieses Zeitraumes sollten die Eltern zur Verfügung stehen.
- Wir empfehlen, wenn Sie gehen möchten, dann verabschieden Sie sich kurz! Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie den richtigen Zeitpunkt gewählt haben, dann geben sie die Sicherheit an Ihr Kind weiter. Sagen Sie, dass Sie bald wieder kommen und dann zusammen heimgehen.
- Manche Kinder entwickeln Ängste und befürchten, dass Sie nicht abgeholt werden. Jedes Kind spürt emotional, ob Mutter oder Vater selbst unsicher und ängstlich sind. Eltern können Ängste unbewusst auf Ihr Kind übertragen. Haben Sie Vertrauen in das pädagogische Personal, auch wenn Ihr Kind kurz weinen sollte. Bedenken Sie, Ihr Kind macht einige Tage in der Woche oder täglich die Erfahrung, dass Sie wiederkommen und wird an Sicherheit gewinnen.
- Wir empfehlen, dass Sie sich nach dem Tagesablauf in der Krippe erkundigen. Zusätzlich bitten wir Sie, den Schlaf- und Essrhythmus Ihres Kindes bis zur Eingewöhnungszeit umzustellen, um Stress für Ihr Kind zu vermeiden.
- Ihr Kind wächst in die Rolle des Krippenkindes hinein und wird sich auf die Krippenbesuche freuen. Es findet neue Freunde, hat erfahren ein Teil der Gruppe zu sein und hat schon Vertrauen zum Krippenpersonal aufgebaut. Nun ist die Eingewöhnungsphase erfolgreich und „entspannt“ geschafft.